In diesem Jahr wird das Theaterstück auf Zelluloid gebannt. Naja, vielleicht nicht wirklich auf eine Filmrolle, weil heute alles digital aufgenommen wird. Aber Film ist Film. Und so haben alle, die sich „Im Recall“ nicht auf der Bühne ansehen können, Gelegenheit, ein Stück vom Stück zu erleben. Aber nicht nur das Theater wird Film: Auch wird es eine „Film-im-Theater“ Sequenz geben, was ja gut zum Thema passt, das sich rund um Medien, Stars und das Auftreten derselben im Fernsehen dreht. Dafür kommt sogar ein echter Filmregisseur und Kameramann vorbei. Wir freuen uns schon auf die bewegten Bilder – Ausschnitte gibt es selbstverständlich und exklusiv hier und auf unserer Facebook Fanpage zu sehen: Für die Darsteller eine Erinnerung, für die Zuschauer eine Zusammenfassung und für die Leidernichtkommenkönner ein Einblick. Und vielleicht sogar ein Ausblick auf die nächste Runde …
Archiv für den Monat Januar 2012
Herman, Du bist unser Star
Schlimmer als ein ungezogenes Kind ist ein bösartiger Erwachsener.*
Wie gut die jungen Darsteller geschäftstüchtige Erwachsene spielen können, zeigt sich schon bei den Proben. Die SehnSucht nach Ruhm und Anerkennung wird Szene für Szene von den Jugendlichen in Szene gesetzt – und immer mit einem Augenzwinkern. Es wird von Herman, dem Star erzählt, der das Blitzlichtgewitter liebt. Und von Sam, dem hoffnungsvollen Talent, die jedoch von großen Selbstzweifeln geplagt ist. Und der erste Blick hinter die Kulissen verrät: Neue Besen kehren gut.
— Szenenwechsel —
Die Proben zu „Im Recall“ gehen in die letzten Wochen. Dialoge und Gesten für die Bühne sollen bald sitzen. Das ist nicht immer einfach. Aber leichter als das echte Leben ist es manchmal schon. Auch wenn den SchauspielerInnen manches mal die Aufmerksamkeit Flöten geht – die Mädchen und Jungen sind mit Herzblut dabei. Laut geht es im Proberaum zu. Da wird wild am Bühnenrand diskutiert, Worte fliegen zwischen den aktiven Darstellern und den „Zuschauern“ hin und her. Mädchen, Jungen, Hunde und Margareta – es ist ein Wechselspiel zwischen Theaterstück und dem Drumherum. Für gewöhnliche Theaterproben mag das ungewöhnlich sein, aber hier ist es Teil der Geschichten und unverzichtbar. Tragödien und Komödien des Lebens sind stets Teil des Geschehens. Von Liebeskummer über Traumerzählungen bis zu Babyhunden – es ist lebendig hier und macht das Theaterstück schon jetzt zu etwas ganz Besonderem.
Nächste Woche gibt es mehr zu lesen an dieser Stelle. Mal sehen, was passiert :-).
*) André Comte-Sponville. Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben. Ein kleines Brevier der Tugenden & Werte.
Im Recall – Theaterprojekt der KuB 2011
… ist eigentlich 2011/2012. Die Proben laufen längst auf Hochtouren, die Spannung steigt, denn am 17. Februar ist es soweit: Premiere für das neue Stück in der Matthäus Kirchengemeinde. Bis dahin gibt es ab heute einiges zu lesen auf unserem Blog: Neben Live-Berichen von den Proben wird es ein Interview mit Margareta Riefenthaler geben und vor allem werden die Darsteller selbst zu Wort kommen. Wer das Ergebnis alles Strebens selbst erleben will: Termine im Kalender ankreuzen (17. + 18. + 19. Februar 2012 um 19:30 Uhr, Matthäus Kirchengemeinde, Schloßstraße 44, Berlin-Steglitz) oder auf Facebook als Event vormerken, Hingehen, Ansehen!