Einsamkeit von Wärmende Kälte

Einsamkeit

Einsamkeit macht verrückt.

Sie läst einen ertrinken in den eigenen Gedanken.Man verirrt sich in der eigenen Seele und wandert durch Gedankengebäude.Die realität verschwimmt und wird immer fremder.Man nimmt sie immer weniger war bis sie irgendwann ganz verschwindet ohne das man es merkt…denn wenn es soweit ist ist sie auch nicht mehr von interesse.Die Weld die in den Gedanken gestalt annimmt wird die neue Realität.Man weiß gar nicht mehr in welcher Welt man ist und irgendwann will man auch das garnicht mehr wissen,oder man stellt sich diese Frage garnicht erst mehr.

Einsamkeit macht traurig.

sie Zertrümmert hoffnung und lässt jede Freude verschwinden als gäbe es sie garnicht.Es ist niemand mehr da der sich für einen interessiert niemand der einen überhaubt wahrnimmt und damit auch niemand der einen Liebt…du bist alleine und desto einsamer du wirst desto trauriger wirst du.Nichts ist mehr schön wenn man es nicht teilen kann.Man will reden und fühlen unnd das nicht nur alleine.Die Weld wird grau und trostlos

Einsamkeit macht kontaktbedürftig.

Das gefühl von Einsamkeit lässt einen aufhorchen.Es sagt einem das man zu lange nicht mit jemanden gesprochen hat.Man hat zu lange sein eigenes Ding gemacht und seine Umwelt vernachlässigt.Man merkt das man wieder reden will mit realen Menschen in realen Welten.Man will wieder liebe freude und lachen empfangen und weitergeben.Man will wieder sich austauschen und erfahren was andere denken.Es ist ein erschrecktes aufwachen wenn man merkt das man dies zu lange vernachlässtgt hat und am ende alleine dahsteht.

Einsamkeit gibt Sicherheit.

Man hat einen Panzer,eine Mauer,einen Schutzwall um sich selbst herum.Man ist alleine.Kein Mensch der einem zu nahe kommt…und damit niemand der einen schaden zufügen kann.Man gibt nichts von sich preis und ist damit unverwundbar,unnahbar und sicher.Man ist sicher in seiner eigenen kleinen Weld in der man alles unter konntrolle hat und keine unbekannten Gefahren lauern.Das Gefühl von unbesiegbarkeit macht sich breit und nur noch die Umweld ist verletzlich.Solange keiner die wirkliche Persönlichkeit kennt.

Einsamkeit macht frei.

Niemand kümmert sich um mich…und um niemanden muss ich mich kümmern.man ist unabhängig.keiner da der einem lästige pflichten und fragen aufdrängt.Vor niemanden muss man sich verantworten.niemand der mit berücksichtigt werden muss oder eingeplant werden muss.keine Absprachen keine kompromisse keine uneinigkeit kein streit.Nur ich entscheide wann ich was wo wie und warum tuhe.Niemanden interessiert es und ich verletze auch niemanden mit meinen Endscheidungen.

Einsamkeit macht egoistisch.

Die umwelt rückt immerweiter in die Ferne und wird damit immer unwichtiger.Menschen und Dinge die früher noch von Bedeutung waren sind nun unwichtig und überflüssig.Man hat gemerkt das es auch ohne Sie geht.Wozu um sie dann noch kümmern.So manches ist ohne Einflüsse aus der Umweld so viel einfacher.Viel weniger zu bedenken und zu berücksichtigen.Mit sich alleine versteht man sich ja eh am besten.Die umwelt hat kein interesse?…gut ich auch nicht!

Einsamkeit macht Agressiv.

Was bilden die Anderen sich ein das man nicht beachtet wird.Halten sie sich führ was besseres?Niemand hört einen obwohl man doch recht hat.dennen wird mans noch zeigen.ICH HAB RECHT UND IHR NICHT.Hass baut sich auf und die Umweld ist der Feind.Der Frusst wird immer größer und irgendwann dann…

Einsamkeit macht weise.

Die ruhe kehrt ein und die Gedanken ortnen sich.Äussere einflüsse lassen nach.Die Seele lässt sich nicht mehr ablenken und man kann wieder an sich selber arbeiten.Seinen Kopf sotieren und sich selbst verändern ohne das es die Umweld tut.Probleme mit sich selbst können analysiert und bearbeitet werden.Man macht sich Gedanken über wesentliche Sachen im Leben.Von wo wohin und wieso?Wo stehe ich selber und wo will ich stehen?Was will ich verändern?Endlich kann man sich in ruhe diese Fragen stellen.

Catatonia VI von Troll

Der Zerschmetterling: Demeskalation

Ich kann dich vor mir sehn, du schaust mich fragend an
denn du kannst nicht verstehn, wie man so leer sein kann…

Unzählige Worte mit nur einem verschlüsselten Sinn
Schleimige Beschönigungen auf unzähligen Seiten
Jahrelange Gehirnwäsche, Stroboskopgeflacker gleich
Blindes Vertrauen mit blinder Wut ausgenutzt

Unzählige Male habe ich gesagt, was ich bin
Offenbart die Spiele, die mir Freude bereiten
Gesucht und Gefunden- tiefe Gewässer beginnen auch seicht
so hab den Dreck ich nur ein bischen mehr verschmutzt

Hinter Masken versteckt ein kleines Kind geblieben
Zurückgehaltene Phantasie und Energie
Trage ich meinen Selbsthass nach außen
damit es mich nicht so schwer verletzt?

Nie die Wahrheit entdeckt hinter dem, was geschrieben
obwohl jedes Wort dich fettgedruckt anschrie
Im Rausch verflogen Tag und Nacht- die Vernunft schlief draußen
Jede Berührung spinnt dich tiefer in mein Netz

Der Zerschmetterling: Erwachen

Erwacht, nicht ganz bei Bewusstsein
Doch strahlende Augen sehen
durch Nebelwände. Und angstgetrübter Blick
in ein anderes, buntes Leben
Hinter Fassaden versteckt
Meterhohe plakatierte Großstadtwände
Anonymes Dasein hinter bunten Bildern
im allumfassenden Grau, das in allen Farben scheint

Paradoxe Stille im Glasbetonjungle
Der Sturm letzter Nacht ist vorüber
mit sichtbaren Folgen und inneren Verwüstungen
Bebende Nachwirkungen von Minderwertigkeitskomplexen
Fühlbarer Prozess mit Hürden und Rückschlägen
Belügen oder Bestätigen ist eine der Fragen
deren Antworten meinen Weg zeichnen
Die Suche hat schon lang begonnen

Umherschweifender Blick und gespitzte Ohren
Der Kraut-und-Rüben-Kopf qualmt zweideutig
Reflektiert und überlegt und denkt mehr, als es scheint
und strahlende Augen folgen dem richtigen Weg
Ausnahmen bestätigen die Regel, denn seiner sind es viele
Strahlende Gestalten blenden und zerschmettern
Auf dem Weg, der Suche nach Erfüllung
Selbstbestimmte Träume verwirklichen

Catatonia V von Troll

traum.a

Schlag ins Gesicht
Blick in wutentbranntes Gegenüber
Brennender Schmerz in der Wange
Brennende Tränen in den Augen

Schlag auf die andere Seite
Heul nicht noch rum, du!
Glotz mich nicht so blöde an!
Blick zu Boden, Blick in den Abgrund

Stell dich in die Ecke, Pfoten hoch
Minuten vergehen, Taubheit in den Schultern
Brennender Schmerz in verheultem Gesicht
Schmerz im Kopf, der auf der Flucht ist

Worte, Schreie, Schläge prallen ab
Gedanken auf Reisen
Instinktiver Schutzmechanismus
Geh in dein Zimmer!

Taumelnd in die Höhle verkriechen
abwartend bis die Stille kommt
Das Brennen lässt nach
Der leere Kopf dröhnt

Die Gedanken weit fort, dort, wo Sie nicht sind
Keine Angst, keine Tränen
Keine Wut, kein Hass, keine Lebensmüdigkeit
Schlafen und nicht mehr aufwachen…

negative autosuggestion

stell dir vor, es existiert keine Gegenwart
kein bewusstes Leben möglich bei dieser Geschwindigkeit
der Gedanken; der Intensität deiner Phantasie
grenzenlose Möglichkeiten
besinn dich auf die vergangenheit
wenn du deine Zukunft neu gestaltest
du wirst keinen Fehler machen
wo man schon vor dir scheiterte
greif zurück auf dein Wissen
hör stets auf dein Gefühl
und bis die Zeit gekommen ist
vergiss nie, zu lächeln

so kann hinter Fassaden die Brut gedeihen
sich nähren an deinem Leid und warten auf ihren Tag
es schließt sich der Kreis, es öffnet sich das Auge
und du fällst und du fällst und du fällst
Psychose und keine Insel in Sicht?
schaff dir raum, wo man dich verjagt
und mach kaputt, was dich kaputt macht
deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt
mal dir eine Welt und übertrage sie auf deine Umwelt
wenn man dich nicht für einen Menschen hält
wird man dich nicht verurteilen können
wenn du Gott sein möchtest
zeig, was du kannst

traum.b

dort, wo du bist
geht keiner mehr
nach Dunkelheit

es rauscht das Meer
du bist berauscht
vom unentdeckten Paradies

wo im Dunkel lauscht
das namenlose Böse
in unschuldigem Körper

dies dunkle Wesen
deinen Geruch witternd
auf der Lauer

im Strauch ein Zittern
deine Bewegung zu langsam
und es packt dich

„Du musst keine Angst haben!“
Heißer Atem auf deiner Haut
unter der du wie versteinert bist

SIE und ER von der Allgäuerin

Hallo,

Ich bin 21. Ich steh mitten im Leben! ich habe einen Freund, Eltern mit denen ich mich sehr gut verstehe, einen guten job.
Doch manchmal „verfall“ ich meinen dunklen gedanken. Denen kann man nichts recht machen!
Ich hab schon eoniges hinter mir, vielleicht desshalb.
Ich werde jetzt einfach anfangen, dass los zu werden, was los ist:

Es muss so Mitte des Jahres gewesen sein, nun ja es war schon kalt, aber noch kein Winter. Es war ein ganz normaler Schultag, wie immer, nichts besonderes.
Da sprach ich in der Pause mit Jungs aus der 8. Klasse. Wie immer. Sie waren schon reifer als die Jungs von meiner Klasse. Wir witzelten und lachten. Auch Jarek war dabei. Ein Mittelgroßer Junge mit pechschwarzem Haar. Er war sehr nett zu mir. Als ich ihm vom Bauernhof von meinen Eltern und mir erzählte, war er fasziniert. Er fragte mich , ob ich denn was dagegen hätte, wenn er sich das mal anschauen könnte. Ich sagte sofort JA!
Warum nicht? Was ist schon dabei? Noch am gleichen Tag vereinbarten wir, dass er zu mir auf dem Hof kommt. Es war halb drei nach Mittag, ich hatte meine Hausaufgaben schon erledigt, ging ich auf den Hof. Ich sah Jarek. Er kam vom Wald, dass an unser Haus grenzt, durch den Tunnel gefahren. Nicht schnell. Es ging bergauf. Er fuhr mit dem Fahrrad seiner Schwester. Dunkel Lila! Seine hätte einen platten, erzählte er mir. Cool! jetzt war er da.
Ich zeigte ihm den Stall, wo die Kühe wohnten, den Stall wo die Hühner hausen, ja den ganzen Hof. Dann sind wir zu meinem Vater, und wir fragten, ob er mit dem Traktor fahren dürfe, mein Vater verneinte jedoch. Schade. Also beschlossen wir uns, mit den Rädern in den Wald zu einer Lichtung zu fahren, wo Rinder von uns waren. Alles war in Ordnung mit den Rindern. Wenig später fuhren wir also wieder zurück zum Hof. Da machte er den Vorschlag, „Wir können ja in dein Zimmer gehen und ein bisschen Fernsehen“. Ich sagte ich habe keinen Fernseher in meinem Zimmer. Ich dachte kurz nach und sagte, wir könnten ja auf dem Heuboden rumtollen. Das fand er eine gute idee. Also gingen wir hoch, wir sprangen vom höchsten Punkt herunter, immer wieder. Mir ging die Puste aus. Es war lustig wir waren voll mit Heu. Ich blieb beim letzten Sprung im Heu liegen, außer Atem. Er legte sich neben mir. Dann beugte er sich zu mir rüber und gab mir einen Kuss. Wofür war der jetzt? fragte ich ihn total verlegen und ich merkte wie mir die röte ins gesicht lief. Er sagte mir , er hätte mich schon etwas länger in der Schule beobachtet, und er findet mich echt nett. Ich sagte ganz verlegen danke. Ich stand rasch auf und setzte mich ihm gegenüber auf strohballen. Er tat das gleiche. Er sah mich an. Lange. Ich entriss mir seinen Blick indem ich mich nach hinten schmiss und lachte. Er sah mich immer noch an, aber diesmal anders. Dann beugte er sich über mich und wollte mich wieder küssen. Ich drehte mein Kopf weg und sagte, ich kann nicht. Er sagte er bringe mir das küssen bei. NEIN!
Das hatte er wohl überhört! Er hörte nicht auf , es zu versuchen. Ich wollte aufstehen, gehen zu meinen Eltern. Ich erschrak. Mein Vater schaltete die Melkmaschine ein. Schon so spät? Ich sagte , er müsse jetzt gehen, denn ich hatte “ Stalldienst“. Plötzlich hielt er meine Arme fest. Er drückte mir ein kuss auf. Dann fuchtelte er an meiner Hose rum. Ich wollte ihm wegdrücken. Er war stark! Er zerrte an meiner Hose! Ich wollte das nicht! Ich sagte hör auf! Doch er grinste nur. Ich will nicht sagte ich! Hör auf! Ich schrie, einmal, zweimal? Aber es hörte keiner, denn diese blöde Melkmaschine lief ja! Ich schlug um mich. Er hatte mein Oberteil nach oben gezerrt und fasste an meine Brüste. Es war ekelhaft! Ich zappelte, versuchte ihn zu beißen. Ich schlug um mich. Ein paar mal erwischte ich ihn auch. Aber er lies nicht von mir ab! Er zog meine Hose mit Gewalt runter bis zur Knie. In dem Moment sah er, dass ich meine tage hatte. Er sah mich an grinste nichts weiter. Er langte mir zwischen die Beine! Ich presste meine Oberschenkel so gut es ging zusammen, doch das tat nur noch mehr weh. Dann steckte er seine Finger rein. SCHMERZ! Ich fing an zu weinen. Er tat mir weh! Merkte er das denn nicht? Warum hört er nicht auf? Ich schrie erneut. Er legte sich auf mich und hielt mich fest. Dann dieser unertägliche schmerz!!! mir wurde schwarz vor Augen. Ich war wie benommen. Wielang? Als ich wieder klar denken konnte, spuckte ich ihn an, versuchte ihm ins gesicht zu beißen. Mit erfolg. Er rollte ab. Er stand auf und lief weg. Wars das ? Ist es vorbei? Ich zog meine Hose hoch. Alles voller Blut! Ich ging schnell ins Haus, in mein Zimmer. Ich zog alles aus!. Es klopfte an der Tür! Mama? ja mama! Sie schrie, ich soll schauen dass ich in den Stall komme. Ich zog mich also an und ging in den Stall. Eine stunde später, fertig.. endlich! Ich rannte schon fast ins Haus in mein Zimmer. Dort lagen die schmutzigen Klamotten. Wohin damit?
Verbrennen ja! Nein! Erst duschen! Ich fing an zu heulen. Schnell zum duschen. Eine stunde? zwei? ich weiß nes nicht mehr.
Ich hörte dann auf , als meine Mutter durch die Tür schrie, wenn ich nicht bald rauskomme, dreht sie das Wasser ab! Ich trocknete mich ab. Aber richtig sauber war ich nicht. Schlafen gehen? konnte ich nicht….

DER nächste TAG
Am nächsten tag musste ich ich wieder in die schule. wird er auch da sein? Ich hatte angst.
Ich musste mich übergeben. Mama bloß nix sagen. sie soll nichts mitbekommen! als ging ich zur bushaltestelle. gott sei dank nicht alleine. meine schwester musste in die gleiche schule. Der bus nahte. Ich stieg zuletzt ein. Da war er! Er saß gleich vorne. Er hat mir weh getan!
In der Schule konnte ich mich nicht konzentrieren. Mir war schlecht. In der pause ging ich richtung toilette. Auf einmal stand er hinter mir. Er presste sich an mich und flüsterte mir ins Ohr, es hätte ihm gefallen und es soll unter uns bleiben, sonnst ist heut mein letzter schultag! Ich sperrte mich in die damen toilette und kam erst wieder raus als der gong erklang.
Die nächsten Tage ging es mir nicht besser. Ich kam von der Schule. aß kurz oder gar nicht, ging in mein Zimmer und heulte oder dachte nach.
Dann ca. eine woche später, ich fühlte mich so beschissen. Ich sah in den Spiegel, ich sah auch beschissen aus. Schmutzig, ekelhaft. Ich setzte mich an den Schreibtisch. Hausaufgaben, aber ich rührte sie seit tagen nicht an. Musik…. ja gute idee. Ich drehte voll aus. Keine gute idee. Mutter stand im zimmer. Sie maulte. Sie war echt sauer. sie ging wider. Wut kam in mir hoch. Ich sah mich um, dann sah ich mein rasierer. ich holte die klingen sorgfältig raus und setzte an…. Das tat gut! Immer wieder ritzte ich mich. Das ging über wochen. Ich versteckte es unter langer Kleidung . es viel niemanden auf. Es vergingen monate, ….

Eines abends. Es ging mir etwas besser, ging ich aufs volksfest und lernte dort eine jungen kennen. Michel hieß er. Wir unterhielten uns eine weile und tauschten unsere handynummern aus.
Am nächsten tag konnte ich irgendwie nicht aufhören , an ihm zu denken.
Da rief er auch schon an und fragte ob ich lust hätte, an den forrgensee zum baden zu gehen. Ich fragte meine schwester ob sie lust hat mitzukommen.
Er holte uns von zu Hause ab. Ich hatte riesen spaß mit ihm. Wir sahen uns nach dem sehr oft. Nach dem fünften „Date“ fuhr er mich abends nach Hause und dann passierte es, wir küssten uns! Das war so schön! Es schien alles vergessen zu sein Ich war veliebt!!!
Irgendwann bin ich auch mal zu ihm mit nach hause. Wir steichelten uns und küssten uns. Es war sehr schön, doch als er mich ausziehen wollte, wich ich zurück, erinnerungen kamen hoch. Ich sagte ihm, ich kann nicht. Wir schliefen so ein. Zwei Tage später, am späten abend. Wir hatten einiges getrunken, wollte er mit mir schlafen. Ich wollte es tun.. Es war schön aber nicht überragend….
Ich war ihm so nah dass genoss ich. Wir waren so glücklich miteinander. Ich merkte jedoch irgendwann dass er immer abweisender zu mir wurde. Er ging mir ständig fremd und er sagte mir nicht mehr dass er mich liebe.
Er ging oft weg ohne mich und ich musste in seiner wohnung auf ihn warten. Doch es wurde immer schlimmer. Er war oft schlecht gelaunt. dann passierte es. Ich ließ mal am Morgen die Milch überkochen. Er wurde so plötzlich wütend.. Er kam zu mir , sagte, ich wäre zu nichts fähig!
Er machte mich irgendwann richtig verbal fertig. Es ließ nicht lange auf sich warten, da bekam ich den ersten hieb von ihm. Aber ich liebte ihn doch, er wird sich ändern ganz sicher! dachte ich mir immer wieder. Doch es wurde immer schlimmer. so bekam ich schon fast täglich schläg von ihm…
Eines nachts schlief ich bei ihm. Er hatte einiges vor dem bettgehen getrunken (wie so oft). Er weckte mich auf und wollte sex. Ich wollte aber nicht. er stank nach alk igitt. Er packte mein arm und schlug mir ins gesicht. Ich fing sofort an zu weinen, ihm war das egal. er steckte sein glied in meinem mund und rammte ihn ganz tief rein sodass ich würgen musste. er fand es geil. er spritzte ab und lies mich dann endlich los. So ging das über monate.
Das schlimmste kam jedoch an einem samstag. Ein freund von Michel kam mit nach hause. Er setzte sich neben mir auf die couch. Irgendwann sagte mein freund ich solle mich ausziehen. Ich sagte ihr spinnt wohl! Er sah mich böse an. egal! ich mache das nicht vor seinem kumpel! Wir wollen eine dreier sagte mein freund! ich? nein vergiss es. Er packte mich unsanft an den haaren und zog mich ins bad und drückte mein kopf ins klo!
Er ging zu seinem kumpel und sagte ihm er soll gehen er muss mit mir was klären. Er ging!!!
Ich saß im bad auf der kannte von der wanne. Er kam rein sagte schroff. ausziehen . du nimmst ein bad. Wie jetzt? ich zog mich aus.

Reinlegen! sagte er. ich tat es weil ich angst bekam. Er ließ wasser in die wanne ein.. er seifte mich ein. Ich musste ihm einen blasen. dann  er mich an. Er verteilte es auf meinen körper! Mir wurde schlecht. [hier habe ich die Beschreibungen von Erniedrigungen und Demütigungen mit Körperausscheidungen in Abwägung mit dem Jugendschutz herausgenommen. Robert ] Er schlug mir ins gesicht und lachte.  Ich musste mich übergeben. In dem moment spritzte er ab. Er ging aus dem bad, ich duschte mich lang sehr lang…. erst nach monaten angst konnte ich mich erst von ihm trennen. er griff mich einmal in der stadt an, aber bald darauf zog er weg und ich hatte endlich meine ruhe. Ich ritzte immer wieder, war schlecht in der schule, hatte kein bock auf arbeit….

Ich fing an zu trinken, um alles zu vergessen. Ich nahm tabletten. alles was ich kriegen konnte. Dann in Oktober lernte ich Michael mein freund (den ich jetzt seit über 4 jahre habe) kennen. Was besseres hätte mir nicht passieren können. Es hat lang gebraucht, aber er hat gekämpft, um mich, um die liebe. Allein er gibt mir die kraft jeden tag aufs neue aufzustehen.bis heute…..

Danke.

Catatonia IV von Troll

Flucht pt.1

Der Blick geht zurück zu den Dächern meiner Kindheit
Das Herz rast und ich lache, doch ich frag mich, was jetzt kommt
Es blieb nichts mehr übrig außer der Flucht von allem hier
Ich seh mein Werk, Ruinen, langsam verschwinden hinter mir
Angekommen in der Ungewissheit des nächsten Tages
erlebte ich ein Stück gesuchter Freiheit, Herz und Glück
verlebte mich täglich, in den Tag lebend lediglich
und ließ wieder nur Ruinen zurück
Ich zog ein bischen umher und schaute doch nur vor mich in
und wenn das Zeite Herz nicht wär, wär damals schon alles ohne Sinn
So blieb ich nur beim Herzen und schon lang nicht mehr bei mir
Eines Tages verließ mich das Herz und ließ einen Trümmerhaufen hier
In Ruinen leb ich immer noch, von außen bis innen
Tagsüber beinah scheintot und nachts wie von Sinnen
Leb lang schon in mir und in mir werd ich bleiben
und doch bin ich ständig auf der Flucht vor mir

Flucht pt.2

Was ich seh erschreckt mich
Was ich bin widert mich an
Etwas, dem ich nicht standhalten kann
so schlicht, alltäglich und doch Ungewöhnlich
Wo ich bin versteckt mich
wo ich hinein sehen kann
in eine Welt, gleich nebenan
Erdacht, surreal und manchmal schrecklich
Ich flüchte mich tiefer in Bücher
um von hier zu verschwinden
um jene Orte zu finden
hinter grauen Schleiern
Den Geist nähren Bücher
und manchmal kann man Türen finden
um aus dieser Welt zu verschwinden
hinter die grauen Schleier
Wo es schön ist und doch schrecklich
denn soviel Ruhe hier
das Gefühl von Reinheit und Ruhe in mir-
die Verbundenheit zu dieser Welt- machen süchtig
Es ist einfach, einfach schrecklich
meine Phantasie führt mich her
als wenn die Schrift mein Transmitter wär
Der Weg ist so einfach, einfach schrecklich

…die Türen sind geschlossen
keiner kann mehr hinein
der Platz ist besetzt
das Licht geht aus…

…der Film beginnt

Catatonia III von Troll

Zerschmetterling’s Requiem

Die Wirklichkeit, die Realität oder das Hier-und-jetzt
irrelevante Bezeichnungen für die Welt, in der wir leben sollten
Die Welt vor der ich mich verstecke, seit Jahren und bis zuletzt
bis sie gar keine Bedeutung mehr hat
Die Landschaft ergraut mit dem Leben in mir
Das Sichtbare spiegelt nur die innere Zerissenheit
Die Menschen um mich können sehen, können spüren
wie die Optik zerfällt, wie das Bild zerbricht
Damals fiel ich nur aus dem Rahmen, etwas hielt mich fest
doch Tag für Tag verlor ich mehr von mir an die Sucht
Siehst dich heute gegenüber dem schweigsamen Rest
eines wunderbar bunten Verstandes
Frag nicht, was los ist, sondern mach die Augen auf!
Wieviel Leben siehst du in meinen leuchten?
Erkennst, worauf du dich eingelassen hast, wachst auf?
Lässt mich endlich liegen, obwohl’s schon zu spät ist
Perfekte Masken, für den Laien eine Persönlichkeit
Strahlend, blendend und unbewusst schön
Warm und zärtlich und von anderen Männer weit
entrückt, gefühlsbetonter Glücksmoment
In bunten Kleidern, glänzenden Augen, die die Wahrheit verschleiern
versteckt sich Tristesse, Gier und ein dunkler Abgrund
Es zieht dich an, umwirbt dich und bringt dich zum leiern
denn eine Zunge kann nicht nur lügen…
Doch was bleibt nach der Lust, der Ekstase, der Befriedigung?
Wieviel Wahrheit verbirgt sich in soviel Substanz?
Wer ist dieser Mensch, die grenzwertige Erscheinung
den du unüberlegt an dein Herz gelassen hast?
Zu spät, wie gesagt, erkennst du endlich die Masken
und verstehst, warum Liebende meißt blind sind
Versuchst, hinter all das Blenden zu tasten
und entdeckst im Endeffekt- nichts!
Kein Gefühl hinter den schmeichelnden Worten
nur das Verlangen, alles von dir zu erfahren
Bald beginnst du, Glücksmomente zu horten
und erschreckst vor der eigentlichen Leere
Nichts von dir interessiert mich wirklich
außer deiner Unterwäsche und der Haut darunter
Jeder Wortwechsel ist letztlich nichtig
denn nur deine Berührungen nehme ich in mir auf
Schlafe ich schließlich neben dir ein
lasse ich dich im Dreck zurück
Je schneller du merkst, du bist allein
desto möglicher wird eine unversehrte Flucht
Dann steh ich wieder hier, lecke meine Wunden
denn auch ich bin nur ein Mensch
Doch vergeht nicht viel Zeit, bis ich die Nächste gefunden
und meine Existenz ergibt Sinn durch Erfolg
Nun steh ich wieder hier, meine Wunden sind geheilt
Zum x-ten Mal an dem selben Punkt
Muss zugeben, dass dieses Dasein langweilt
wenn man selbst immer der Verlierer ist
Plötzlich tut es weh, ein Zerschmetterling zu sein
Nur nehmen und nehmen und fallen lassen
Plötzlich stell ich fest, ich bin grundsätzlich allein
und nur meines Verlangens Hure
Ich schließe die Augen, verstecke die Tränen
und verschließ mich in meinem Kämmerlein
Triefend vor Selbstmitleid und mahlenden Zähnen
stell ich mir vor, ich wo anders
Leg meine Flügel ab und werfe mich in den Abgrund
auf das Asche und Staub mein Haupt bedecken
Beende dies Dasein als lebendiger Abgrund
um wieder ein fühlender Mensch zu sein

Catatonia II von Troll

Was ist los?

Was ist eigentlich los mit dir?
Entweder gehst du garnicht raus
und wenn, siehst du nur fertig aus
Oder du bist garnicht da
wo immer dein Kopf grad ist
hier ist er nicht
Was ist eigentlich los mit dir?
Interessiert dich noch irgendetwas außer dir?
Was ist nur aus dir geworden?
Hey, ich mach mir um dich Sorgen
und ich frag mich, wo du bist
wenn du nicht hier bist

Was ist eigentlich los mit mir?
Warum bin ich garnicht hier?
Warum nichts, dass ich spür?
Warum fehlt mir überhaupt etwas?
Was?
Was ist eigentlich los mit mir?
Vielleicht bin ich krank, doch zufrieden in mir
Ich will vielleicht niemand sehn
um tiefer in mich selbst zu gehn
Bin vielleicht gern allein
doch im Geiste werd ich bei euch sein

Mach dir keine Sorgen, es schaut schlimmer
als es ist,
genau wie immer
will ich nur in Ruhe sein
Es geht mir gut, doch bitte lass mich jetzt allein

Catatonia I von Troll

Alltag pt.1

Morgens früh um 5, der Wecker piept
Die Augen kaum auf, unerträglich das Licht
und trotzdem geht es raus, Wasser ins Gesicht
Brot hinterhergedrückt und los, weil keine Zeit mehr blieb…
Der Ticketschalter piept
und die Bahn kommt erst in 5 Minuten
dann muss ich mich nachher sputen
also schon zur nächsten Station laufen, weil keine Zeit mehr blieb…

Grade noch die Bahn gekriegt
Reingequetscht wie zu Sardinen in die Dose
Das Kind mit dem Eis tropft es mir auf die Hose
Schnell mit ’nem Tempo weggewischt, weil keine Zeit mehr blieb…
Im Dienstzimmer hat’s schon längst zum Dienst gepiept
Außer Atem, verschwitzt und versifft komm ich an
unter Kopfschütteln erklärend, wie das ständig passieren kann
fällt mir nur ein, wofür eh keine Zeit mehr blieb…
Für gemütlich ausschlafen
und erstmal ’nen Kaffee trinken
vom Frühstückstisch den Nachbarn grüßen und den Kindern winken
und vorm Duschen noch’n Kippchen auf Balkonien drehn
Mit’m Fahrrad dann zur Arbeit fahrn
denn man hat noch unendlich viel Zeit
und auf zwei Rädern isset garnicht so weit
und man hat was für die Verdauung getan

Ich erspar mir den Stau unter dem Himmelblau
und auch die unterirdischen Bahnkonserven
können mich heute nicht nerven
nee, ich tret in die Pedale und heize wie ’ne Sau
Bin als erster im Büro und meinen Chef macht das froh
und bis alle andern eingetrudelt sind
hab ich schon wieder Kaffee drin
Ist das nicht schön? Nur leider isset nich so!

Alltag pt.2

Nur leider ist es nicht so, wie erhofft und erwartet
Aus den Träumen des kleinen Jungen ist nichts geworden
Erst versagt, dann verdrängt, Leben abgehängt und schließlich entartet
Heute verpennt, morgen noch ein Tag- besser gestern gestorben
Unverbrauchtes Potenzial zu unentdeckten Zielen
Ständig mit dieser Gewissheit leben und lachen
über den eigenen Ruin, wie den von so vielen
Aus wieviel Leben könnte man soviel machen?
Doch jeden Tag auf’s Neue geht es raus
Immer für den nächsten Schuss hier raus
und immer wieder zurück
und immer ein Stück weiter
Leider hat man den letzten Zug verpasst
und hängt nun hier im Nirgendwo
Zwischen Gestalten, die man liebt und hasst
denn wir sind alle gleich zwischen Strich und Bahnhofsklo
Gezeichnete Gesichter über scharfen Silhouetten
und Narben noch als Zeugen des Anfangs vom Ende
Ständig ohne den Willen, sich selbst zu retten
Abhängig von der Hand im Mund, fordernden Händen

Doch jeden Tag…

Leider lässt man nach und nach alles liegen
Alles und jeden, der mal von Bedeutung war
Irgendwann bleibt man selbst liegen
und fällt doch noch tiefer- es geht immer schlimmer, als vorher!
Einsamkeit als Ziel eines Lebensstils
Schon auf lange Sicht bemerkt
Jeden Tag verliert man mehr des Lebensgefühls
dass man hatte, wenn man mal breit war